Kesselhaus. 2016.
Chemical.
Der Bass stampft, Stroboblitze lassen meine Augen blinzeln – oder der Kerl vor mir, die Blonde neben ihn, an ihm und er fast schon in ihr.
Zumindest mag ich mir das grad vorstellen, werde weggetragen vom treibenden Druck auf meiner Brust des wummernden, tiefen Tones.
Der Soundtrack meiner Gedanken – diesmal dringt er von außen in mich. Hey Boy Hey Girl. Genau das ist hier gerade los, ich mittendrin.
Gleite weiter im Halbdunkel der sich an mich heftenden Blicke. Näher kommend, direkt auf mich zu – fast mitten in mir fühlend.
Die Hand, die sich an meine Taille legt, die zweite, die mich an der Hüfte drückt – nur spürbar, unsichtbar und nur vermutend,
wer er sein könnte, ziehe ich die Hand langsam nach vorne auf meinen Bauch und nehme wahr, wie die Person mir immer näher kommt und ich spüre,
wie sie sich genüsslich an meinen Hintern drückt. Diese Hände, die ich nun langsam weiterführe an mir. Ich betaste mich mit ihnen, auf mir.
Gleite langsam nach oben, nach weiter unten.
Yeah.
Sei dabei. Tauche ein.