Austria. Vienna. 2017.

Jetzt – genau jetzt: Das Riesenrad zuckt im Vorbeifahren seine Lichter durch mein Seitenfenster,
als ob es mich für einen Augenblick hierbehalten möchte…

„Nur Du allein, nur Du allein“ hallt es in mir als ich eintauche. Es umschließt mich langsam, fester Griff.
Wie schön, wie wahr. Die Aufregung, die langsam in mich dringt. Du flüsterst in mein Ohr: „Endlich, endlich kommst mir wieder ganz nah.
Du warst schon so lange nicht mehr in mir.“ Und ich nicht in dir.

Atempause. Millisekunden kurz.

– Komm her! Komm ganz nahe, lass mich dich zum Schwitzen bringen. Ich will dir dabei zuschauen, wie du es machst. Mit mir. Mit dir.
Augen geschlossen. Die Lichtblitze prallen so an mir ab und besser in mich ein. Dein Puls an meinem. Dein Atem in meinem. Jetzt – genau jetzt!

Atempause. Hör nie auf.

Now – right now. The lights of the Ferris wheel flicker through the side window as I’m passing by as if they want me to stay for a moment…

“You alone, you alone” it echoes in me as I dive in. Slowly it embraces me in a tight grip. How beautiful, how true.
The excitement slowly entering me. You whisper in my ear: “Finally, finally you’re close to me again. I haven’t felt you in me for so long.”
Nor me in you.

Breathing space. For a millisecond.

Get over here! Get very close, let me make you sweat. I want to watch you doing it. With me. With you.
Eyes closed. The flashes of light bounce of me and better into me. Your heartbeat next to mine. Your breath in mine. Now – right now!

Breathing space. Don‘t ever stop.